Was sind Vitamine?
Der menschliche Organismus ist nicht fähig, alles Stoffe, die er zum Erhalt der Körperfunktionen benötigt, selber zu synthetisieren. Viele Tiere und Pflanzen müssen diese Stoffe, zu denen auch Vitamine gehören, nicht über die Nahrung aufnehmen.
Bei den Vitaminen wird zwischen fettlöslich und wasserlöslich unterschieden. Zudem besteht ein großer Irrglaube darin, wir Menschen würden immer fertige Nährstoffe aufnehmen; in vielen Fällen sind dies nur die Provitamine, aus denen unser Organismus dann eigenständig das eigentliche Vitamin erstellen kann.
Interessant: Den Begriff Vitamin gibt es in der Chemie nicht. Diese komplexen Molekülstrukturen können nur selber von Lebewesen gebildet werden. Obwohl es natürlich mittlerweile chemische Nachbildungen gibt. Etwa die Ascorbinsäure.
Warum braucht der Mensch Vitamin-C und wieso in liposomaler Form?
Diese Substanz ist für den Körper essentiell. Einmal gilt es als Jungbrunnen und kommt damit auch oft äußerlich zur Anwendung in Cremes und Lotionen und dann erfüllt es in den Hautzellen, der Blutversorgung und den Botenstoffen im Gehirn eine wichtige Rolle. Forscher haben sogar in Studien an Gefängnisinsassen herausgefunden, dass ein Mangel zu höherer Aggressivität und Gereiztheit führen kann.
Für ein gesundes Aussehen mit glatter, elastischer Haut, ist der Stoff aus Obst und Gemüse nicht zu ersetzten.
Leider reicht aber die Dosis aus der täglichen Nahrung oft nicht; nicht einmal bei Menschen die besonders gesund leben. Denn auch Sport, das Alter und Stress erhöhen den Bedarf.
Hier kommt der zweite Irrglaube ins Spiel:
Nur weil eine bestimmte Menge C-Vitamin auf einer Verpackung oder für 100 Gramm Obst oder Gemüse angegeben sind, heißt das nicht, dass der Körper diese eins zu eins aufnimmt. Die so genannte Bioverfügbarkeit liegt der viel niedriger.
Bei dieser speziellen Substanz handelt es sich um eine wasserlösliche Molekularverbindung. Der Körper scheidet den Großteil einfach so mit dem Urin wieder aus. Warum? Einfach erklärt: Denn Zellmembranen lieben Fette und lassen diese eher durch als Wasser.
Der Trick mit dem Liposom
Ein Liposom ist eine kugelförmige Fetthülle. Ihre Größe liegt im Nanobereich. In ihrer Mitte kann sie Stoffe einschließen; etwa wasserlösliche Substanzen.
Wird also das Vitaminmolekül in Liposomen eingeschlossen und auf diese Art dem Körper zugeführt, kann der Nährstoff dank äußerer Fetthülle direkt in die Zellen gelangen ohne vorher ausgespült zu werden.
Dabei wandern die Liposomen durch viele Zellschichten; selbst, wenn sie auf der Haut aufgetragen werden, können sie ungehindert in die Blutbahn gelangen.
Was ist Histaminintoleranz?
Bei einer Histamin-Intoleranz funktioniert der Abbau von Histamin nicht. Es handelt sich dabei nicht um eine Allergie. Die unspezifischen Symptome von einer laufenden Nase bis hin zu Durchfall über Hautausschlag wirken nur so.
Tatsächlich fehlt dem Körper das Enzym um Histamin abzubauen. Die Histamin-Intoleranz ist dementsprechend einer Unverträglichkeit gleichzusetzen.
Allerdings variiert der Ausprägungsgrad der Symptome mit unterschiedlichen Faktoren, etwa starkem Stress, Sonneneinstrahlung und Schwangerschaft.
Was sind Histamine?
Es handelt sich dabei um einen Stoff, der als Abbauprodukt entsteht, wenn Bakterien an Lebensmitteln „arbeiten“. Einfach gesagt entsteht Histamin beim Reifungsprozess. Darum enthalten lange gereift Lebensmittel wie Käse oder Räucherwurst mehr Histamine als frische Lebensmittel im Ursprungszustand.
Ein Beispiel: Frisch gefangene Forelle enthält kaum Histamine; aber wenn sie noch einen Tag im Kühlschrank gelagert wird, bis sie verzerrt wird, sind sehr viele Abbauprodukte enthalten.
Tipp: Menschen mit einer Histamin-Intoleranz sollten die Kühlkette von Lebensmitteln nicht unterbrechen, um den Histamingehalt so gering wie möglich zu halten.
Was können Betroffene noch tun?
Ascorbinsäure wird nachgesagt, einen positiven Einfluss auf den Verlauf einer Histamin-Intoleranz zu nehmen. Und zwar, weil es das Enzym unterstützt, welches für den Abbau der Reifeabbaustoffe zuständig ist. Ist dieses Enzym DAO (Diaminoxidase) in geringem Maße im Körper enthalten, kann die erhöhte Einnahme vom C-Vitamin eine erhöhte Toleranz gegenüber Histamin zur Folge haben.
Welches Vitamin-C nutzt man am besten bei Histaminintoleranz?
Da mindestens 100 mg täglich vom fettlöslichen Vitamin empfohlen werden, eignet sich eine liposomal verkapselte Einnahme besser, als herkömmliche Brausetabletten. Die Bioverfügbarkeit beträgt so statt 30 % bis zu 80 %.
Übrigens: Auch Vitamin- B6 wirkt unterstützend kann ebenso liposomal eingekapselt werden.…
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